«Wer den Namen Dürsrüti hört, denkt unwillkürlich an die grossen Tannen, die dort oben stehen und als mächtigste weit und breit gelten», schrieb Oberförster Zürcher schon 1907. Später erklärte der bernische Regierungsrat die grossen Tannen zu Naturdenkmälern; einige erreichten eine Höhe von 55 Metern und einen Durchmesser von über 150 Zentimetern. Wenn einer dieser Baumriesen gefällt werden musste, war das ein Grossereignis; 1947 war sogar Bundespräsident Philipp Etter anwesend, als die «höchste und formschönste Tanne» gefällt wurde. Heute sind zwar viele der grössten Tannen verschwunden, doch die Tannen im Dürsrütiwald fallen noch immer durch ihre ausserordentliche Höhe auf. Bei den Sitzbänken am Waldrand finden wir mehrere «wilde» Feuerstellen. Von hier aus bietet sich auch ein wunderbarer Ausblick auf Langnau, Signau und das Emmentaler Hogerland. [13.08.2017]
Lage
Am Waldrand in Oberdürsrüti, 885 Meter über Meer.
Anreise
Zu Fuss: Am Wanderweg Lüderenalp-Fluehüsli-Bagischwand-Emmenmatt.
Mit dem Auto: Von Langnau Richtung Dürsrüti, Parkplatz am südlichen Rand des Dürsrütwaldes (Gugger).
Mit dem ÖV: Bahnhof Emmenmatt, rund 75 Minuten auf dem Wanderweg bergauf.
Bewertung
