Über sieben Meter gross soll er gewesen sein, der Riese Botti. Er habe immense Kräfte gehabt. Diese habe er aber nicht an den Menschen ausgelassen, sondern ihnen im Gegenteil geholfen, wo er nur konnte. Dennoch sei Botti in der Umgebung gefürchtet gewesen, was ihn sehr traurig gemacht habe. Schliesslich habe er im Grauholz sein Grab geschaufelt, sich hineingelegt und für immer die Augen geschlossen. Seine Schwester habe zwei Steinbrocken herbeigetragen, einen bei Bottis Kopf in die Erde gelegt, den andern bei seinen Füssen. So lautet die Sage vom Riesen Botti. Die beiden Steine sind noch heute zu sehen – direkt an der Autobahn. Etwa zehn Gehminuten von Bottisgrab entfernt finden wir eine Brätlistelle. Um die Feuerstelle (mit Rost) herum hat es zwei Bänkli und zwei Baumstrünke zum Draufsitzen. Nichts spektakuläres. Dafür bietet sich hier der beste Blick auf die A1 und die Raststätte Grauholz. [03.09.2017]
Lage
Am Waldrand oberhalb der Autobahnraststätte Grauholz.
Anreise
Zu Fuss: Am Wanderweg Bern-Worblaufen-Schwarzchopf-Krauchthal.
Mit dem Auto: Bei der Grauholz-Raststätte oder am Wolfackerweg parkieren, die letzten paar hundert Meter zu Fuss.
Mit dem ÖV: Rund 20 Gehminuten vom Bahnhof Oberzollikofen oder den Bushaltestellen «Zollikofen Rütti» respektive «Ittigen Kappelisacker» entfernt.
Bewertung