Lauperswil – Ruine Wartenstein

1383 brannte die Burg Wartenstein nieder. Ein paar Überreste stehen heute noch. Sie sind ein beliebtes Maibummel-Ziel für Schulklassen – auch, weil bei der Ruine eine schöne Feuerstelle mit Picknicktisch, Bänken und Brennholzhäuschen eingerichtet ist. Nach dem Essen erzählen die Lehrer den Kindern manchmal die Sage von Wartenstein. Und die geht so: 1383, als die Burg von den Bernern umlagert war, habe der letzte Schlossherr den Familienschatz in den Sodbrunnen geworfen und sich samt seiner einzigen Tochter in den Tod gestürzt. Der grosse Schlosshund sei geblieben und bewache den Schatz bis heute. Jeweils um Mitternacht setze er sich beim einstigen Sodbrunnen und bleibe dort, bis die Kirchenglocke in Lauperswil 1 Uhr schlage. Danach gehe der Hund zum Kirchbrunnen, trinke Wasser und verschwinde in Richtung Friedhof. [29.04.2022]

Lage
Im Wald, auf einem schmalen Berggrat.

Anreise
Zu Fuss: Am Wanderweg Zollbrück-Lauperswil-Wartenstein-Längholz-Moosegg.
Mit dem ÖV: Bahnhof Neumühle, von dort rund 45 Minuten auf dem Wanderweg.
Mit dem Auto: Nicht zugänglich, da in der Umgebung der Ruine keine öffentlichen Parkplätze zur Verfügung stehen. Deshalb im Dorfzentrum Lauperswil parkieren und 30 Minuten auf dem Wanderweg bergauf.

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